Ausgangslage vor dem Topspiel
In unserer Leipzig vs Leverkusen Wett Tipp & Prognose schauen wir auf zwei Teams, die
sich im oberen Tabellen-Drittel festgebissen haben. Leipzig reist als Tabellenzweiter mit 29 Punkten in diesen
15. Spieltag, Leverkusen liegt mit 26 Zählern knapp dahinter. Beide Mannschaften haben schon acht Siege auf dem
Konto, doch die Tendenz könnte kaum unterschiedlicher sein: Leipzig hat sich über Wochen in einen Flow gespielt,
kassierte dann aber einen herben Dämpfer bei Union. Leverkusen startete holprig, arbeitet sich aber Schritt für
Schritt zurück in Richtung Königsklasse.
Für unseren Leipzig vs Leverkusen Tipp ist vor allem der Blick auf Heim- und Auswärtsstärke
spannend. Leipzig gehört in der Red Bull Arena seit Jahren zu den verlässlichsten Heimmannschaften der Liga,
während Leverkusen auswärts immer wieder schwankt – von sehr reifen Auftritten bis zu Spielen, in denen die
defensive Organisation völlig abhandenkommt. Auch der direkte Vergleich ist enger, als viele denken: In den
letzten Jahren gab es mehrere enge Duelle, vergangene Saison gewann Leipzig in der BayArena mit 3:2, zuhause
endete das Spiel 2:2. In Leipzig stehen fünf Heimsiege, ein Remis und drei Niederlagen gegen die Werkself in der
Bilanz – leichter Vorteil für RB.
Form & Situation RB Leipzig
Blicken wir zuerst auf die Sachsen. Die 1:3-Niederlage an der Alten Försterei kam einem kleinen Schock gleich.
Leipzig war vor dem Gastspiel bei Union in Topform, während die Berliner nach zwei Pleiten gegen Heidenheim und
Wolfsburg angeschlagen wirkten. Genau in so einer Konstellation ist die Bundesliga gnadenlos: Union spielte mit
maximaler Intensität, allen voran Oliver Burke im Sturm, der Leipzigs Defensive immer wieder in die Tiefe
zwang. RB kam zwar zu seinen Chancen, aber die wenigen Fehler wurden eiskalt bestraft – typisch Underdog-Spiel.
Trotzdem sollten wir Leipzig in dieser Prognose Leipzig – Leverkusen nicht schlechter machen
als sie sind. Die Mannschaft hat sich insgesamt stabilisiert, steht defensiv deutlich besser als in der
Vorsaison und bringt im Mittelfeld mit Baumgartner, Seiwald und Xaver Schlager eine Mischung aus Laufstärke,
Robustheit und Passqualität auf den Platz. Gerade zuhause gelingt es RB häufig, den Gegner über Phasen komplett
zu erdrücken.
Problematisch ist allerdings die Personalsituation. Antonio Nusa und Romulo fallen verletzt aus, Ezechiel
Banzuzi hat sich am Oberschenkel verletzt und fehlt ebenfalls. Dazu kommen längerfristige Sorgenkinder wie
Assan Ouedraogo, der sich über ein Reha-Programm auf dem Rasen langsam zurückkämpft. Ridle Baku arbeitet nach
seiner Syndesmose-Verletzung zwar wieder auf dem Platz, ist aber noch kein Startelf-Kandidat. Benjamin Henrichs
und El Chadaille Bitshiabu machen große Teile des Mannschaftstrainings mit, ein Einsatz kommt
jedoch noch zu früh. Ob Abwehrchef Willi Orban rechtzeitig fit wird, ist fraglich – sein Ausfall würde die
Statik in der Innenverteidigung deutlich verändern.
Zusätzlich fehlen mit Amadou Haidara und Yan Diomande zwei Spieler beim Afrika Cup. Haidara war ohnehin in den
vergangenen Monaten mehr Ergänzung als Stammkraft und steht wohl vor einem Winterwechsel, Diomande dagegen hat
sich in dieser Saison als wichtiger Baustein etabliert – sein körperlicher Spielstil im Zentrum ist schwer zu
ersetzen. Zu allem Überfluss droht nun auch noch der Ausfall von Flügelspieler Bakayoko, der mit seinem Tempo
ein idealer Konterspieler gegen Leverkusen wäre.
Die gute Nachricht: Einige Talente drängen von hinten. Tidiam Gomis hat sich mit seinem Joker-Tor gegen Union
nachhaltig empfohlen und könnte gegen Leverkusen in der Startelf stehen. Trainer Ole Werner lobte ihn intern für
seine Unbekümmertheit und Zielstrebigkeit. Auch Romulo macht im Teamtraining Fortschritte und könnte zumindest nach der Winterpause wieder zu einer Option werden. Gleichzeitig laufen im Hintergrund Gespräche über die Zukunft von Timo
Werner, der mit einem Wechsel nach San Jose in Verbindung gebracht wird – ein klarer Hinweis darauf, dass RB
in der Offensive umstrukturiert. All das führt dazu, dass Leipzig vermutlich mit einer Art „B-Offensive“
antreten wird: In der Spitze Harder, rechts der junge Maksimovic, links Gomis – aber alle drei bringen Tempo und
Tiefenläufe mit.
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Form & Situation Bayer Leverkusen
Die Werkself konnte zuletzt wieder ein Zeichen setzen. Im Derby gegen den 1. FC Köln gab es einen
unspektakulären, aber souveränen 2:0-Erfolg. Besonders hängen bleibt das Tor-Comeback von Martin Terrier, der
nach längerer Verletzung mit einem spektakulären Seitfall-Scorpion-Kick traf. Genau diese individuellen
Momente haben Leverkusen in den vergangenen Spielen oft gefehlt; jetzt scheint Trainer Kasper Hjulmand die
Balance zwischen Absicherung und Offensivfreude immer besser zu finden.
Trotzdem ist auch bei Bayer längst nicht alles rund. Defensiv steht ein größerer Umbau an: Edmond Tapsoba ist
beim Afrika Cup, ebenso wie die Talente Eliesse Ben Seghir und Ibrahim Maza. Innenverteidiger Jarell Quansah
ist zudem gesperrt. Hjulmand dürfte daher daher auf Jeanuël Belocian in der Dreierkette setzen, der gegen Leipzig seinen zweiten Startelf-Einsatz erhalten wird. Rechtsaußen musste Ernest Poku im letzten Spiel angeschlagen runter – sein
Einsatz ist offen. Gleichzeitig schwärmt der Trainer von Youngster Alejo Sarco, der zunächst aber nur Schritt für
Schritt herangeführt werden soll und vorerst in Leverkusen bleibt, statt verliehen zu werden.
Im Mittelfeld ist Robert Andrich aktuell in Topform, Hjulmand lobte seinen „sehr guten Monat“ – er ist der
aggressive Leader vor der Abwehr. Exequiel Palacios arbeitet nach langer Verletzung im Adduktorenbereich wieder
im Teamtraining mit und könnte nach der Winterpause wieder zur Option werden, gegen Leipzig ist ein Startelfeinsatz
aber noch unwahrscheinlich. Links hinten hängt viel an Alejandro Grimaldo: Fällt der Spanier erneut aus, wird
Terrier wohl wieder von Beginn an ran müssen. Vorne ist Patrik Schick angeschlagen, weshalb Hjulmand alles
daran setzt, ihn für das Topspiel fit zu bekommen. Sicherheitshalber hat er Christian Kofane vorerst noch nicht
zum Afrika Cup reisen lassen – der flexible Angreifer könnte im Zweifel als Ersatzspitze starten.
Insgesamt ist Leverkusen also ebenfalls weit entfernt von der Bestbesetzung. Dennoch zeigt der Trend nach oben:
der Derby-Sieg, die stabilisierten Auftritte im Ballbesitz, dazu mehrere Spieler, die sich offensiv in guter
Form präsentieren. Gerade die Achse Andrich – Aleix Garcia – Hofmann – Schick macht die Werkself brandgefährlich,
wenn sie ins Rollen kommt.
Direkter Vergleich & Spielcharakter
Im direkten Vergleich ist zwischen beiden Teams viel Bewegung drin. In den letzten zehn Duellen gab es enge
Ergebnisse, kaum klare Ausreißer. Leipzig gewann vergangene Saison in Leverkusen mit 3:2, zuhause trennte man
sich 2:2. Aus Sicht unseres Leipzig vs Leverkusen Tipps ist interessant, dass die Spiele
häufig offen und torreich verliefen – Defensivspektakel sind hier die Ausnahme. Beide Trainer stehen für
mutigen, vertikalen Fußball, und beide Teams haben die Qualität, den Gegner phasenweise festzunageln.
Wir erwarten ein temporeiches Spiel, in dem Leipzig versucht, über hohes Pressing und schnelle Flügelangriffe
Kontrolle zu gewinnen, während Leverkusen immer wieder über die spielstarken Achter und kreativen Halbraumspieler
Nadelstiche setzen will. Für unsere Prognose Leipzig – Leverkusen ist entscheidend: RB wird
zuhause nicht nur verwalten, sondern trotz Personalsorgen aktiv auf Sieg spielen – ein Remis hilft im Titelkampf
kaum weiter.
Warum „Sieg RB Leipzig“ unser Haupttipp ist
Fassen wir die wichtigsten Argumente für unseren Leipzig vs Leverkusen Wett Tipp zusammen:
- Leipzig ist zuhause eines der stärksten Teams der Liga, während Leverkusen auswärts anfällig bleibt.
- Trotz vieler Ausfälle bringt RB mit Harder, Maksimovic und Gomis viel Tempo in die erste Linie – genau das,
womit Leverkusen in Umschaltsituationen Probleme hat.
- Die Leverkusener Defensive muss ohne Tapsoba, Quansah und mehrere Afrika-Cup-Fahrer umgebaut werden – das
kostet Abstimmung.
- Die Formkurve: Leipzig hat sich bis zum Union-Spiel sehr stabil präsentiert, Leverkusen arbeitet sich erst
langsam wieder an das Spitzenniveau heran.
- Die direkte Bilanz in Leipzig spricht leicht für RB, und die Red Bull Arena ist gerade in Topspielen meist
ein echter Faktor.
Die Winamax-Quote von 2,05 auf Sieg RB Leipzig entspricht einer impliziten
Wahrscheinlichkeit von rund 49 %. Angesichts der Heimstärke, der Ausfälle bei Leverkusen und der
Möglichkeit, dass Leipzig eine Reaktion auf die Union-Pleite zeigen wird, sehen wir die Chance eher im Bereich
von 55–58 %. Damit besitzt dieser Leipzig vs Leverkusen Tipp aus unserer Sicht Value bei
moderatem Risiko.
Wer etwas konservativer unterwegs ist, kann sich den Alternativmarkt anschauen: RB Leipzig Teamtore
über 1,5. Die Sachsen haben offensiv selbst mit B-Elf genug Wucht, um daheim zweimal zu treffen, und
die Quote um 1,70 herum ist für Kombiwetten extrem interessant.
Hinweis: 18+ | Bitte verantwortungsvoll spielen. Sportwetten sind kein geeignetes Mittel, um finanzielle
Probleme zu lösen.